Immer am Meer entlang nach Bari – es gibt nur ein Thema: die Hitze

Die Temperaturen steigen von Tag zu Tag – heute, am Sonntag bis auf 38 Grad. Auch der Fahrtwind bringt keine Abkühlung, fühlt sich eher an wie ein Haarfön auf mittler Stufe – jetzt ist wirklich die Klimaanlage gefragt. Unser Zwischenstopp im schönen Molfetta fällt kürzer aus als geplant, denn selbst in den schattigen Gassen ist es inzwischen unerträglich heiß. Jeder Schritt treibt zusätzlichen Schweiss auf die Stirn. Auf einen Spaziergang durch das Städtchen Giovinazzo verzichten wir ganz – wir gönnen uns lieber eine längere Erfrischungspause direkt am Meer.

Am Nachmittag erreichen wir Bari – unser Übernachtungsplatz bietet leider auch kein Schattenplätzchen. Der Spaziergang in die Altstadt ist anstrengend und wir lechzen nach Erfrischung. Nach Einbruch der Dunkelheit wird es besser – jetzt füllen sich die Gassen der Altstadt.  Einige Frauen sind noch mit der Herstellung  ihrer Nudeln beschäftigt oder gerade dabei, ihre provisorischen Nudelverkaufstische  wegzuräumen. Andere sitzen schon mit ihren Nachbarinnen vor ihren Häusern und genießen den Feierabend, vereinzelt noch in Küchenschürzen und mit Plastikhandschuhen. Männer stehen oder sitzen rauchend auf den Plätzen und genießen die leichte Abkühlung am Abend. Inzwischen sind auch die Restaurants gut besucht.

Um Mitternacht zeigt das Thermometer immer noch 30 Grad. Bei diesen Temperaturen hält uns nichts mehr in der schönen Stadt. Für etwas Abkühlung sorgen am nächsten Tag eine leichte  Brise an der felsigen Bucht von Monopoli und unsere eisgekühlte Wassermelone. Ein Glück, dass wir am Nachmittag einen schattigen Campingplatz in Alberobello finden, auf dem wir die Beine lang machen können.

Übernachtung

Bari: Hobby Park, Via Carabiniere Giovanni del Conte – bewachter Parkplatz mit Wohnmobilbereich – kein Schatten 

Alberobello: Campingplatz Via Bosco Selva, schattig, 30 min Fußweg zur Altstadt